Unterstützung für alle, die heilen und helfen
Wie wird man Personalsachbearbeiter?
„Haben Sie etwas Zeit?“, erwidert Matthias Scheffer auf diese Frage. Denn sein Weg bis zur jetzigen Tätigkeit war weit. „Ich habe Glasapparatebauer gelernt“, beginnt er. Seine Ausbildung absolvierte er bei der Gesamthochschule Kassel. Dort wurden z.B. Reagenzgläser für Labore in Handarbeit hergestellt. Danach wechselte Matthias Scheffer zur größeren Firma Schott in Hofheim/Taunus.
Mitte der 90er-Jahre wollte er sich beruflich umorientieren und auch wieder in Nordhessen arbeiten. Das Arbeitsamt bot ihm eine Umschulung zum Steuerfachangestellten an. „Dann war ich zehn Jahre in einem Steuerbüro tätig“, berichtet er. Steuererklärungen und Jahresabschlüsse vorbereiten, Lohnabrechnungen, das waren seine Hauptaufgaben. 2008 wechselte er in die Verwaltung einer mittelständischen Firma, die für die Automobilindustrie arbeitete. Hier sammelte er auch weitere Erfahrungen im Bereich Personal.
Der Schritt in den Gesundheitssektor war ein bewusster
In 2012 traf Matthias Scheffer dann die Entscheidung, in den Gesundheits- und Pflegesektor zu wechseln und war zehn Jahre für die Buchhaltung und Personalangelegenheiten eines ambulanten Pflegedienstes zuständig. Diesen Schritt sei er ganz bewusst gegangen, sagt er heute: „In der Pflege selbst kann ich mit meinen Ausbildungen nicht tätig sein, aber ich kann mich einbringen. Ich versuche, mit meinen Fähigkeiten zu unterstützen.“
Vor zwei Jahren wurde Matthias Scheffer auf eine Stellenausschreibung der GNH aufmerksam. „Ich dachte mir, das würde passen: Ich wollte im Gesundheitswesen bleiben und mich auf den Bereich Personal fokussieren. Ich wohne im Stadtteil Wolfsanger, also war hier auch eine Nähe gegeben. Und die GNH ist ein Arbeitgeber im Öffentlichen Dienst“, sagt er.
„In der Pflege selbst kann ich mit meinen Ausbildungen nicht tätig sein, aber ich kann mich einbringen. Ich versuche, mit meinen Fähigkeiten zu unterstützen.“
Verständnis für die Fragen der Kolleg*innen
Personalsachbearbeiter*innen in der GNH kümmern sich um die individuellen Belange der Beschäftigten: Neueinstellungen, Lohnabrechnungen, Änderungen der Stammdaten, Urlaubsanträge, Vermögenswirksame Leistungen oder Zusatzrenten. „Ich bekomme täglich viele Mails und Telefonanrufe“, berichtet Matthias Scheffer, der für über 400 Kolleg*innen in verschiedenen Gesellschaften zuständig ist.
Oft ginge es darum, Fragen zu klären – beispielsweise zu den Inflationsausgleichszahlungen oder zu Punkten in der Abrechnung. Er hat Verständnis für diese Anrufe: „Die Inhalte der Abrechnung können kompliziert sein und ich beschäftigte mich damit jeden Tag. Also erkläre ich es gerne. Wenn ich in die Zentrale Notaufnahme komme, weiß ich auch, dass die Kolleg*innen dort ihre Arbeit verstehen und mir helfen“, sagt er.