Einen Monat früher als im letzten Jahr, hat am vergangenen Freitagnachmittag das Klinikum Kassel die 2000. Geburt des Jahres gefeiert. Der kleine Aaron hat um 14.45 Uhr mit einem Geburtsgewicht von 3.210 Gramm und einer Größe von 51 Zentimetern das Licht der Welt erblickt. Seit dem Jahr 2015 gibt es im größten kommunalen Krankenhaus Hessens mehr als 2000. Geburten.

„Das Kind war in Beckenendlage, daher haben wir uns gemeinsam mit den Eltern  für einen Kaiserschnitt entscheiden“ so Hebamme Jasmin Lorenz, die die Geburt begleitet hat. „Aaron ist kerngesund und durfte auch gleich mit seinen Eltern kuscheln“, sagt sie. Nach dem ersten Kennenlernen werden die Neugeborenen im Klinikum Kassel von einem Kinderarzt untersucht, der rund um die Uhr zur Verfügung steht. Die Neugeborenen verbringen mit ihren Eltern die ersten Lebensstunden im Kreißsaal. „Eine familienorientierte, individuelle Geburtshilfe ist auch bei Geburten per Kaiserschnitt möglich und wird von uns sehr stark unterstützt“, betont Jasmin Lorenz.

„Die Anzahl der Geburten im Klinikum Kassel hat in den letzten Jahren stetig zugenommen“, so Prof. Dr. Thomas Dimpfl, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. „Ein Grund dafür ist, dass wir unsere Abläufe sehr auf die Bedürfnisse der werdenden Mütter abgestimmt haben.“ Unabhängig davon kann die Klinik den werdenden Eltern ein Höchstmaß an Sicherheit und Kompetenz vor Ort versprechen. Im einzigen Perinatalzentrum in der Region ist neben einem Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe immer ein Narkoseteam sowie ein Kinderarzt vor Ort. Sollte es zu einer kritischen Situation oder zu einem Notfall für die Mutter oder das ungeborene Kind kommen, werden keine kostbaren Minuten verschenkt und alle Spezialisten sind bereits vor Ort und können unmittelbar helfen.