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News & Presseinformationen

HNO-Videosprechstunde am Klinikum Kassel

Coronakrise gibt der Telemedizin neuen Schwung

Kassel

Ein Krankenhaus ist eine äußerst sensible Einheit, für die in der gegenwärtigen Corona-Pandemie besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen. Mit ihrer strikten Trennung der COVID-19 Stationen hat die Gesundheit Nordhessen daher weitreichende Maßnahmen ergriffen, um das Risiko einer unkontrollierten Verbreitung des Coronavirus innerhalb ihrer Einrichtungen auf ein Mindestmaß zu senken und die Patientinnen und Patienten sowie die Beschäftigten bestmöglich vor einer Infektion zu schützen.

An der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde des Klinikum Kassel hat Chefärztin Prof. Dr. med. Ulrike Bockmühl nun eine Videosprechstunde aufgebaut, damit Patientinnen und Patienten mit Beschwerden im Hals-Nasen-Ohrenbereich, die aber zu den COVID-19 Risikogruppen gehören oder die Klinik aus anderen Gründen nicht persönlich aufzusuchen können, umfassend versorgt werden können. Termine lassen sich unter der Telefonnummer 0561 980-4154 vereinbaren. Voraussetzungen sind lediglich eine aktive Emailadresse oder eine Mobilnummer und die Chipkarte der Krankenkasse. Die Beratung findet dann über einen PC oder Laptop mit Mikrofon und Kamera statt. Alternativ kann auch ein Handy mit Kamerafunktion genutzt werden.

„In der Videosprechstunde können viele Beschwerden geklärt werden, und wir können entscheiden, ob eine dringliche stationäre Behandlung erforderlich ist oder ob und wie ambulant behandelt werden kann“, erläutert Prof. Bockmühl. „Um Befunde besser zeigen zu können, sollten Patientinnen und Patienten zum Termin eine Taschenlampe und mögliche Röntgenbilder oder andere Arztunterlagen bereithalten. Unsere Videosprechstunde wird bereits gut angenommen, und wir freuen uns, wenn wir unser Angebot weiter ausbauen können.“

Alle Informationen zur Videosprechstunde sind auch auf der Webseite der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde verfügbar: mehr erfahren