Zum Hauptinhalt springen

Hydrocephalus

Der Hydrocephalus ist eine Erkrankung, bei der sich das Gehirnwasser aufstaut und dadurch Funktionsstörungen des Gehirns verursacht. Ein Hydrocephalus kann durch unterschiedlichste Ursachen auftreten, z.B. nach einer Gehirnblutung, nach einer schweren Kopfverletzung, nach Hirnhautentzündungen, als Begleiterscheinung eines Gehirntumors oder durch Fehlbildungen des Gehirns. Ein Hydrocephalus kann angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens auch scheinbar ohne Auslöser entwickeln.

Die Symptome sind so vielfältig wie die Ursachen und reichen von Kopfschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen über Gangstörungen, Gedächtnisstörungen und Inkontinenz bis hin zum Auftreten von Schlafsucht und Koma. 

Die Diagnose wird in erster Linie mit Hilfe von Computer- und Kernspintomographie (CT und MRT) oder bei Säuglingen auch durch die Sonografie (Ultraschall) gestellt. Manchmal sind weitere Maßnahmen wie z.B. eine Hirnwasser-Probe-Entnahme über eine Lumbalpunktion (sog. Tap-Test) notwendig, um die Diagnose stellen zu können. 

Je nach Ursache, Art und Ausprägung des Hydrocephalus stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung wobei die endoskopische Fensterung (siehe auch: Link Endoskopie) und die Implantation eines sog. Shunt-Systems die wichtigsten sind. Beide Behandlungsmöglichkeiten können bei Bedarf auch kombiniert werden. 

Bei der Behandlung mit einem sog. Shunt stehen unzählige verschiedene Systeme zur Verfügung. Wir verwenden modernste Shunt- und Ventil-Technologie, um für jeden Patienten ein möglichst optimales Behandlungsergebnis erreichen zu können. 

Neben der Beratung, der Diagnostik, der Therapie und der Nachsorge von Hydrocephalus-Patienten beschäftigen wir uns auch wissenschaftlich mit dem Thema Hydrocephalus, um unseren Patienten immer die aktuellste und beste Versorgung zu ermöglichen. 

So erreichen Sie uns:

Prof. Dr. med. Wolfgang Deinsberger

Chefarzt

Prof. Dr. med. Wolfgang Deinsberger

Chefarzt

Klinikdirektor der Neurochirurgie