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Kopf-Hals-Karzinome

Häufigkeit

Die bösartigen Neubildungen des Kopf-Hals-Bereiches haben einen Anteil von 3,5 % aller Malignome bei Männern und sind damit die siebthäufigste Krebskrankheit, bei Frauen stehen sie mit 1,5 % aller Malignome an 16. Stelle.

Dem aktuellen Gesundheitsbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge erkrankten im Jahr 2006 ca. 7.930 Männer und 2.930 Frauen an bösartigen Neubildungen im Bereich der Mundhöhle und des Rachens, sowie 3.430 Männer und 460 Frauen an Kehlkopfkrebs.

Bei den bösartigen Tumoren des Kopf-Hals-Bereichs handelt es sich überwiegend um Plattenepithelkarzinome (95%). 

Risikofaktoren

  • Rauchen
  • regelmäßiger Alkoholgenuss
  • Viren (z.B. Eppstein-Barr-Virus, Human Papilloma Virus = HPV)
  • unzureichende Mundhygiene
  • Noxen (insbesondere Holzstaub bei Schreinern)

Beschwerden (Symptome)

  • Heiserkeit, Luftnot, Husten
  • Schluckbeschwerden
  • Ohrenschmerzen
  • einseitige Nasenatmungsbehinderung
  • Blut im Speichel oder aus der Nase

Prof. Dr. med. Ulrike Bockmühl, MA

Chefärztin

Prof. Dr. med. Ulrike Bockmühl, MA

Chefärztin

Klinikdirektorin der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde & Leiterin des Kopf-Hals-Tumorzentrums