Forschung und Klinische Studien
Medizinischer Fortschritt geht nur gemeinsam: Patient*innen, Wissenschaft, Versorger*innen und Kostenträger*innen müssen zusammen handeln, um den Menschen eine immer bessere medizinische Versorgung anbieten zu können. Leider ist es in Deutschland noch eher die Ausnahme, dass Patient*innen an Studien teilnehmen, mit entsprechenden Nachteilen für unsere Gesundheitsversorgung.
Wir engagieren uns deshalb intensiv in zwei wichtigen Forschungsbereichen:
Mit der Teilnahme an klinischen Studien tragen wir dazu bei, dass der Mehrwert innovativer Therapieansätze im Vergleich zu einer etablierten Standardmethode geprüft werden kann. Unsere Patient*innen profitieren davon, dass wir ihnen vielversprechende Medikamente oder Behandlungskonzepte anbieten können, auch wenn diese für die Regelversorgung noch nicht eingeführt sind. Oftmals ist die Teilnahme an einer solchen Therapiestudie auch mit zusätzlichen Untersuchungen verbunden, so dass insgesamt eine intensivere Betreuung resultiert.
Eine Übersicht über unsere derzeitigen onkologischen Studienaktivitäten finden Sie hier.
Darüber hinaus bringen wir im Bereich Versorgungsforschung die Behandlungsergebnisse unserer Patient*innen in klinische Register ein. Aus der Gesamtheit der in einem Register gesammelten Daten vieler Kliniken lassen sich Rückschlüsse auf die Behandlungsqualität ziehen und Verbesserungen für die Zukunft ableiten.
Letztlich führen wir auch eigene Forschungsvorhaben im Bereich der Versorgungsforschung durch, beispielsweise zur Optimierung von Tumorkonferenzen.
Sollten wir für eine konkrete Krankheitssituation keine klinische Studie oder Registerstudie anbieten können, anderenorts aber die Teilnahme an einer vielversprechenden Studie möglich sein, empfehlen wir unsere Patient*innen gerne weiter. Denn für uns zählt in erster Linie, dass sie bestmöglich behandelt werden.
Selbstverständlich erfolgt jede Studienteilnahme nur freiwillig und mit ihrer ausdrücklichen schriftlichen Einwilligung.
Übersicht der Forschungsprojekte, an denen wir kooperierend beteiligt sind
- Erleben, Wahrnehmung von und Leben mit Stuhlinkontinenz aus der Perspektive der Patient*innen. Eine Interviewstudie der Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Psychologie