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Darm

Der Darmtrakt beginnt mit dem Zwölffingerdarm und endet mit dem Mastdarm bzw. dem Anus. Er gliedert sich in zwei Hauptabschnitte, den Dünn- und Dickdarm. Während im Dünndarm vorwiegend die Zersetzung und Aufnahme der Nahrung und die Aufnahme ihrer Bestandteile erfolgt, wird im Dickdarm dem Speisebrei Wasser entzogen und später im Mastdarm eine geregelte Stuhlentleerung vorgenommen. Der gesamte Darm ist ein sehr empfindliches und für das Wohlbefinden des Menschen wichtiges Organ.

Eine Vielzahl von Darmerkrankungen bedarf entweder grundsätzlich oder in bestimmten Krankheitsstadien einer operativen Behandlung. Bei der Behandlung von Darmerkrankungen arbeiten wir eng mit den Kollegen der Klinik für Gastroenterologie zusammen und diskutieren gemeinsam besonders komplexe Fälle in speziellen Konferenzen. Insbesondere bei Tumoren des Mastdarms verfolgen wir in enger Zusammenarbeit mit weiteren Disziplinen unseres überregionalen Tumorzentrums einen multimodalen Behandlungsansatz, d.h. es kommen verschiedene unterschiedliche Therapien in einer definierten Abfolge zur Anwendung.

Einen Behandlungsschwerpunkt stellen auch die Enddarmerkrankungen dar. Gemeinsam mit der Klinik für Frauenheilkunde und der Klinik für Urologie, Roboterassistierte Urologie und Uroonkologie behandeln wir Patienten mit Inkontinenz in unserem zertifizierten Beckenbodenzentrum.

Folgende Erkrankungen des Darms werden an unserer Klinik kompetent behandelt:

  • Blinddarmentzündung (Appendizitis)
  • Entzündungen ausgehend von  Ausstülpungen der Darmwand (Divertikulitis)
  • Analfistel
  • Analfissur
  • Analvenenthrombose
  • Hämorrhoiden
  • Darmvorfall (Rektumprolaps)
  • Inkontinenz
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Erbliche Tumorerkrankungen wie HNPCC und familiäre adenomatöse Polyposis (FAP)
  • Sporadische Tumorerkrankungen des gesamten Darmtraktes

PD Dr. med. Kia Homayounfar

Chefarzt

PD Dr. med. Kia Homayounfar

Chefarzt

Klinikdirektor der Allgemein- und Viszeralchirurgie