Fast-Track-Behandlungskonzept
Fast Track („schneller Weg“) ist ein wissenschaftlich fundiertes Behandlungskonzept für Patient*innen nach größeren Operationen, zum Beispiel am Darm, um sie schnellstmöglich fit für ihren Alltag und/oder eventuelle Folgebehandlungen zu machen.
Die Vorteile der Fast-Track-Behandlung
- Schneller wieder mobil und selbständig
- Frühzeitig normale Ernährung
- Weniger Schmerzen
- Seltener Komplikationen
- Frühere Entlassung
- Intensive Betreuung durch Fast-Track-Assistenz
Auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse wurde mit dem Fast-Track-Konzept der gesamte Behandlungsablauf vollständig neu konzipiert. Entscheidend ist die aktive Mitwirkung der Patient*innen, auch schon vor dem eigentlichen stationären Aufenthalt.
Der Fast-Track-Behandlungspfad
- Beratungsgespräch durch Fast-Track-Assistenz
- Nahrung bis kurz vor der OP
Kohlenhydratdrinks - Sanfte Vorbereitung
Dekontamination (Antibiotika) und Darmspülung bei Operationen am Rektum
Dekontamination (Antibiotika), Laxans und Klysma bei Operationen am Kolon - Schonende OP
Minivalinvasive OP-Technik
Infusionen werden vermieden
Zu- und Ableitungen werden zügig entfernt - Optimierte Schmerztherapie
- Rasches, häufiges Aufstehen
Am OP-Abend: Frühzeitige Mobilisation, mindestens 15 Minuten
Erster Tag nach der OP: 4 Stunden aus dem Bett
Zweiter Tag nach der OP: 6 Stunden aus dem Bett
Dritter Tag nach der OP: 8 Stunden aus dem Bett - Normale Verdauung
Tägliches Kaugummi kauen (3 x 15 Minuten)
Kaffee trinken
Atonie Prophylaxe (Laxans/Abführtropfen) - Rasche Nahrungsaufnahme
Am OP-Abend: Proteindrink
Ab dem ersten Tag nach der OP: Vollkost + 2 Proteindrinks täglich - Schnellerer Autonomie
weniger Komplikationen, schnellere Rückkehr zur Eigenständigkeit - Nachsorge durch Fast-Track-Assistenz
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Ines Warm
Fast Track Assistenz
Ines Warm
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