Versorgung chronischer Wunden
Die optimale, nach modernen Erkenntnissen durchgeführte Wundversorgung ist uns ein besonderes Anliegen. Chronische Wunden beeinträchtigen die Lebensqualität Betroffener und verzögern deren Rehabilitation.
Etwa 4-5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Wunden, rund 15.000 Patient*innen sind es in Nordhessen. Die Behandlung und Pflege von Patient*innen mit chronischen Wunden ist nicht nur aufgrund der langen Therapiezeiten eine große Herausforderung. Um eine optimale Versorgung von Wunden sicherzustellen, arbeiten in den Krankenhäusern der Gesundheit Nordhessen fachbereichs- und berufsübergreifende Expert*innen im Wundforum zusammen. Die erarbeiteten Konzepte und internen Behandlungsrichtlinien unterliegen der fortlaufenden Aktualisierung nach fachlichen, ökonomischen und organisatorischen Anforderungen. Quartalsweise treffen sich die weitergebildeten Wundexpert*innen der verschiedenen Fachbereiche und Abteilungen zu Fallbesprechungen. Sie referieren über besuchte Fortbildungen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und stimmen die im Unternehmen angewandten Wundprodukte ab.
Jede*r Patient*in mit einer Wunde erhält in der Gesundheit Nordhessen eine ärztlich-pflegerische Versorgung, die die Lebensqualität fördert, die Wundheilung unterstützt und die Rezidivbildung sowie Neuentstehung von Wunden vermeidet (vgl. DNQP 2007, 3.2). Wir zielen darauf ab, die bestmögliche Behandlung so angenehm wie möglich für die Patient*innen zu gestalten. Hierzu bieten die Mitglieder des Wundforums allen Kolleg*innen sowie den Patient*innen Wundvisiten zur individuellen Abstimmung und Beratung der weiteren Wundbehandlung an.
Zurzeit arbeiten mehr als 20 zertifizierte Wundexpert*innen mit einer speziellen Weiterbildung im Bereich der Wundversorgung im Unternehmen. Um eine hohe Qualität für unsere Patient*innen zu gewährleisten, werden fortlaufend weitere Kolleg*innen zu Wundexpert*innen ausgebildet.
Ihre Ansprechpartnerin
Anja Gerhard-Mehl
Pflegeentwicklung
Anja Gerhard-Mehl
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