Prävention chronischer Erkrankungen
Chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Arthrose, chronische Rückenschmerzen und Lungenerkrankungen gehören weltweit zu den häufigsten gesundheitlichen Herausforderungen. Dabei sind viele dieser Erkrankungen durch gezielte Präventionsmaßnahmen vermeidbar oder ihr Fortschreiten kann deutlich verlangsamt werden. Wissenschaftliche Studien und Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und führender medizinischer Fachgesellschaften betonen, dass ein gesunder Lebensstil eine entscheidende Rolle in der Vorbeugung und Behandlung chronischer Erkrankungen spielt.
Welche Maßnahmen helfen, chronische Erkrankungen zu vermeiden?
- Die WHO empfiehlt mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche oder 75 Minuten intensive Aktivität.
- Kraft- und Beweglichkeitstraining unterstützt die Muskulatur, reduziert Gelenkbeschwerden und beugt Rückenschmerzen vor.
- Bewegungsformen wie Ausdauertraining, funktionelles Krafttraining oder Yoga helfen dabei, das Risiko für chronische Erkrankungen zu reduzieren.
- Eine Ernährung reich an Vollkornprodukten, Gemüse, gesunden Fetten (z. B. Omega-3-Fettsäuren) und magerem Eiweiß kann Entzündungen reduzieren und das Immunsystem stärken.
- Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel sollten vermieden werden, da sie das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können.
- Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mindestens 1,5–2 Liter Wasser täglich) unterstützt den Stoffwechsel und die Zellgesundheit.
- Ein gesundes Körpergewicht verringert das Risiko für Bluthochdruck, Diabetes Typ 2 und Gelenkerkrankungen.
- Regelmäßige ärztliche Check-ups helfen, Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und entgegenzuwirken.
- Chronischer Stress kann zu Bluthochdruck, Immunschwäche und Stoffwechselstörungen führen.
- Achtsamkeitstraining, Entspannungstechniken, ausreichend Schlaf und soziale Kontakte sind wesentliche Faktoren zur Förderung der mentalen Gesundheit.
- Nichtrauchen und maßvoller Alkoholkonsum sind entscheidend, um das Risiko für Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegserkrankungen zu minimieren.
- Der vollständige Verzicht auf Nikotin reduziert das Schlaganfallrisiko bereits innerhalb weniger Monate nach dem Rauchstopp erheblich.
Prävention in der Rehabilitation – Wir unterstützen Sie aktiv!
In unserem Reha-Zentrum setzen wir auf gezielte Präventionsprogramme, um Patient*innen mit Risikofaktoren oder bereits bestehenden chronischen Erkrankungen dabei zu helfen, ihre Gesundheit aktiv zu verbessern. Durch individuell abgestimmte Bewegungstherapie, Ernährungsberatung und Stressmanagement bieten wir effektive Lösungen, um chronische Erkrankungen vorzubeugen oder deren Verlauf positiv zu beeinflussen.