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Blutungen und Thromben im Gehirn schnell behandeln - Neue Neuro-Angiographieanlage im Klinikum Kassel in Betrieb genommen
One-Stop-Management und Door-to-Door-Konzept
„Mit dem neuen Gerät gewinnen wir Zeit für unsere besonders schwerkranken Notfall-Patient*innen. Wo früher zunächst ein CT gemacht werden musste, können wir heute bei Verdacht auf Schlaganfall oder Hirnblutung direkt in die Neuro-Angiographie. Unsere Anlage liefert eine Bildqualität, die dem CT gleichwertig ist. Daher können wir nach Möglichkeit direkt dort die Diagnostik machen und bei Bedarf an Ort und Stelle die Therapie einleiten“, beschreibt Dr. Ralf Siekmann, Chefarzt des Instituts für diagnostische und interventionelle Neuroradiologie am Klinikum Kassel das so genannte One-Stop-Management. Sein ärztliches Team arbeitet gemeinsam mit Medizinischen Technolog*innen für Radiologie (MTRs) an der neuen Anlage.
Das Door-to-Door-Konzept ist am Klinikum Kassel ab sofort ebenfalls umsetzbar. Denn die neue Neuro-Angiographie-Anlage wurde direkt neben dem Notfall-CT installiert. Früher war die Anlage im Klinikum Kassel auf einem anderen Stockwerk. Durch die unmittelbare räumliche Nähe wird nun Zeit für alle Patient*innen gewonnen, bei denen aufgrund einer unklaren Diagnose zunächst eine CT-Aufnahme gemacht wurde.
3D-Rotationsangiographie
Neben den Verbesserungen durch die räumliche Nähe von Neuro-Angiographie und Notaufnahme bietet die neue Anlage auch eine wesentliche technische Neuerung: Mit Hilfe der 3D-Rotationsangiographie erreicht man eine wesentlich bessere Qualität im Vergleich zu anderen Geräten dieser Klasse.
Weitere Informationen zur Neuroradiologie finden Sie auf unserer Website: https://www.gesundheit-nordhessen.de/klinikum-kassel/zentren/zentrum-radiologie/abteilungen/neuroradiologie/