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News & Presseinformationen

Neue Chirurgen in der Kreisklinik Hofgeismar

Wakim Chami und Kerstin Wielsch komplettieren das chirurgische Team

Gut angekommen: Wakim Chami (v.l.) und Kerstin Wielsch sind die beiden neuen Oberärzte der Chirurgie der Kreisklinik Hofgeismar. (Foto: Gesundheit Nordhessen)
Hofgeismar

Die Chirurgie in der Kreisklinik Hofgeismar hat zwei neue Spezialisten: Wakim Chami und Kerstin Wielsch ergänzen als Oberärzte das Team der Chirurgie. Chami ist Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie (Bauch- und Enddarmchirurgie). Außerdem hat er eine Zusatzweiterbildung in Proktologie (Enddarm- und Aftererkrankungen). Wielsch ist Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin. „Wir freuen uns, dass mit Wakim Chami jetzt ein Viszeralchirurg aus dem hoch spezialisierten Team des Klinikum Kassel das Leistungsspektrum der Chirurgie der Kreisklinik Hofgeismar erweitert. Mit Kerstin Wielsch haben wir außerdem eine Unfallchirurgin gewinnen können, die ein breites Erfahrungsspektrum und eine Spezialisierung auf die Wirbelsäulenchirurgie mitbringt“, sagt Stefan Bertelsmann, Geschäftsführer der Kreiskliniken Kassel.

Wakim Chami ist in diesem Sommer an die Kreisklinik Hofgeismar gewechselt. Der 36-jährige Syrer kam nach dem Medizinstudium in seinem Heimatland zur chirurgischen Facharztweiterbildung im Jahr 2008 nach Hanau. Seitdem lebt und arbeitet er in Hessen, bis 2013 in Hanau, danach in Kassel. Am Klinikum Kassel schloss er seine Facharztausbildung ab und wechselte im Sommer an die Kreisklinik Hofgeismar. Mit seiner Familie ist der zweifache Vater kürzlich auch in die Dornröschenstadt gezogen.

Die fachlichen Schwerpunkte des Chirurgen liegen in der minimalinvasiven chirurgischen Behandlung von Krankheiten im Bereich des Bauchraums und des Darms, so etwa von gut- und bösartigen Darmerkrankungen oder Leistenhernien. Außerdem hat er als Proktologe einen Schwerpunkt auf Operationen des Enddarms und Afters. Zu diesen Krankheitsbildern bietet er dienstags und donnerstags 9 bis 14 Uhr nach telefonischer Terminvereinbarung eine Sprechstunde an.

Kerstin Wielsch stammt aus Nordhessen. Nach dem Medizinstudium in Köln kam die zweifache Mutter nach Kassel zurück und absolvierte im Rote-Kreuz-Krankenhaus sowie in der Orthopädischen Klinik ihre Facharztausbildung. Im Anschluss arbeitete sie ein Jahr in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie am Klinikum Kassel, bis sie sich im Herbst für den Wechsel zur Kreisklinik Hofgeismar entschied. Die neue Hofgeismarer Unfallchirurgin hat ein breites Erfahrungsspektrum: Sie ist Notärztin und bildet über die American Heart Association andere Notfallmediziner aus. Darüber hinaus hat sie eine Weiterbildung im Bereich des Schockraum-Managements. Kerstin Wielsch hat eine Zusatzweiterbildung in Osteopathie und darf die Zusatzbezeichnung Akupunktur führen. Außerdem bildet sie andere Ärzte im Auftrag der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) im Ultraschall der Extremitäten aus.

Den Einsatz des Ultraschalls schätzt Kerstin Wielsch in ihrer täglichen Arbeit sehr. Man könne diese strahlungsfreie und nicht invasive Technik in vielen Bereichen einsetzen, wenn man die entsprechende Erfahrung mitbringt, sagt sie. „Die Kreisklinik Hofgeismar hat seit November ein neues Ultraschallgerät in der Notaufnahme, das modernsten Anforderungen entspricht“, so Wielsch. Als Beispiel für den Einsatz des Ultraschalls nennt sie die Diagnostik bei Intensivpatienten, sowie bei Kinder und Schwangere, um Röntgenstrahlung einzusparen bzw. zu vermeiden.

Die Sonographie weist eine hohe Sensitivität auf, die es ermöglicht, Veränderungen an Knochen, Bändern und Weichteilen schon frühzeitig darzustellen und entsprechend zu behandeln. „Infiltrationen an Schulter, Hüfte, Knie oder Wirbelsäule können so strahlungsfrei erfolgen und zudem kontrolliert unter Sicht exakt platziert werden“, sagt Kerstin Wielsch.  

Als Schwerpunkte ihrer Arbeit nennt sie außerdem die Behandlung von Rückenschmerzpatienten mit dem speziellen Schmerzkonzept der Kreisklinik, ergänzt durch Akupunktur und Physiotherapie sowie die operative Behandlung von Wirbelbrüchen und Spinalkanaleinengungen.

Wakim Chami und Kerstin Wielsch haben nach den ersten Monaten bereits einen guten Eindruck von der Kreisklinik Hofgeismar erhalten. „Der OP-Bereich ist technisch sehr gut ausgestattet“, hebt Wakim Chami hervor. Das chirurgische Team mit Chefarzt Dr. Peter Hülsmann, dessen Kollege Michael Szkopek im vergangenen Jahr in den Ruhestand gegangen ist, sowie den chirurgischen Kollegen Axel Schneider und Dr. Thomas Sürig habe von Beginn an gut funktioniert, bestätigen die neuen Oberärzte. „Die Zusammenarbeit mit der Inneren Medizin und Gastroenterologie etwa bei Darmerkrankungen und Gallenwegserkrankungen sei sehr gut. Ebenso arbeite man mit den Kardiologen im Bereich der Herzschrittmacherimplantation eng und vertrauensvoll zusammen, betont Chami. Kerstin Wielsch kennt die Notaufnahmen der Region und ist von der Leistungsfähigkeit der Klinik in Hofgeismar überzeugt: „Wir bilden hier in der Chirurgie ein breites Spektrum ab und arbeiten mit einer hervorragenden Intensivmedizin und Anästhesie zusammen“, sagt die Unfallchirurgin und erfahrene Notärztin.