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Rekonstruktive- und Wiederherstellungschirurgie

Umstellungsosteotomie am Kniegelenk

Bei Gelenkverschleiß ist, vor allem bei jüngeren Patienten, anstelle des endoprothetischen Gelenkersatzes häufig eine Verbesserung des Zustandes durch eine gelenkerhaltende Operation möglich. Hierzu kann eine sogenannte Umstellungsosteotomie erfolgen. Diese Maßnahme kann am Kniegelenk eine Achsfehlstellung korrigieren und so die Belastung vom geschädigten Knorpel auf den gesunden verlagern. Am Hüftgelenk können die Statik sowie die Belastungsverhältnisse verbessert und somit ebenfalls geschädigte Knorpelareale entlastet werden.

Achsfehlstellungen des Beines (X- und O-Bein), entweder anlagebedingt oder als Folge eines Unfalls, stellen neben dem kosmetischen vor allem ein gesundheitliches Problem dar, da die ungleiche Belastungsverteilung zwischen Innen- und Außenseite des Gelenks zu einem vorzeitigen Gelenkverschleiß führen kann. Bereits bei einem gesunden Kniegelenk kann eine geänderte Beinachse arthrosebegünstigend sein. Der Umstellungsosteotomie kommt vor allem bei einem, beispielsweise nach Meniskusoperation, vorgeschädigten Kniegelenk sowie nach operativen Knorpelbehandlungen (z. B. autologe Knorpeltransplantation) eine ganz besondere Bedeutung zu.

  • OATS
  • Knorpeltransplantation
  • Mikrofrakturierung
  • Knorpelglättung

Prof. Dr. med. Clemens Dumont

Klinikdirektor

Prof. Dr. med. Clemens Dumont

Klinikdirektor

Klinikdirektor der Unfallchirurgie und Orthopädie