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Zentrum für Medikamentöse Tumortherapie (ZMT)

Im Rahmen der Behandlung von Brustkrebs und Unterleibkrebs ist in bestimmten Situationen eine Chemo- oder Antikörpertherapie notwendig. Diese führen wir ambulant in unserem Zentrum für Medikamentöse Tumortherapie durch. In ansprechend gestalteten Zimmern mit bequemen Liegestühlen soll die Therapie so angenehm wie möglich für Sie verlaufen. Das stellen wir auch durch vertraute Personen sicher. Sie werden dort von einem festen Team aus Fachpflegekräften und Ärzten betreut, die Sie in Ihrer individuellen Situation begleiten. Ihre Versorgung in unserem Zentrum erfolgt von denselben Ärztinnen und Ärzten, die Sie bereits bewährend Ihres stationären Aufenthalts im Klinikum Kassel betreut haben.

Wir informieren, beraten und unterstützen Sie während ihrer gesamten Therapie.

Schwerpunkte

Wir sind überzeugt, dass aufgeklärte und gut informierte Patientinnen besser zu ihrer Genesung beitragen können. Deshalb haben wir für Sie Informationen zu den Krankheitsbildern gynäkologischer Tumorerkrankungen sowie Brustkrebs übersichtlich zusammengefasst.

Brustkrebs ist eine Tumorerkrankung, die in der Brustdrüse entsteht. Wenn Zellen in der Brustdrüse beginnen unkontrolliert zu wachsen, entsteht ein Tumor in der Brust. Wächst dieser Brusttumor zerstörend (invasiv) in umlegendes Gewebe ein und schädigt es dadurch, gilt er als bösartig-es handelt sich um Brustkrebs.

Brustkrebs ist in Deutschland mit Abstand die häufigste Krebserkrankungen bei Frauen. Etwa 13 von 100 Frauen erkranken im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs-das bedeutet, rund jede 8. Frau in Deutschland. Das mittlere Erkrankungsalter, in dem Frauen die Diagnose Brustkrebs erhalten, liegt bei rund 64 Jahren. Doch etwa 1 von 6 Frauen ist jünger als 50 Jahre, wenn sie an Brustkrebs erkrankt. Männer hingegen erkranken mit einem Lebenszeit Risiko von 1% deutlich seltener an Brustkrebs. In Deutschland erkranken jährlich etwa 700 Männer an Brustkrebs. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei etwa 71 Jahren. Männer mit einer Genveränderung in den sogenannten BRCA-Genen-speziell im BRCA2-Gen-haben ein höheres Brustkrebsrisiko als Männer ohne diese Genveränderung.

Die Ursachen für Brustkrebs sind unklar, es gibt jedoch eine Reihe von Risikofaktoren. Die bedeutendsten Risikofaktoren sind: ein höheres Lebensalter, Familiäre Belastung, Genveränderungen (BRCA-Genveränderung) sowie hormonelle Faktoren: jede Frau produziert im Körper die weiblichen Geschlechtshormone Östrogene. Wenn sie in erhöhter Menge und über langen Zeitraum auf die Zellen der Brustdrüse einwirken (z.B. eine frühe erste Regelblutung ,eine späte letzte Regelblutung ,eine Hormonersatztherapie nach den Wechseljahren),steigt das Risiko für einen hormonabhängigen ,sogenannten hormonrezeptorpositiven Brustkrebs.

Klinische Symptome zeigen sich meist in fortgeschrittenen Tumorstadium, bspw. In Form von tastbarem unverschieblichen Knoten, Veränderungen der Haut oder Mamille sowie. Mamillen Sekret. Nachdem in Deutschland die Mammographie zur Früherkennung von Brustkrebs eingeführt wurde, sind mehr Neuerkrankungen festgestellt worden. Seitdem werden jedoch stetig weniger Brustkrebsdiagnosen im fortgeschrittenen Stadium gestellt und die Tumoren werden heutzutage häufiger in einem früheren Stadium entdeckt. Diese Früherkennungsuntersuchungen werden von Krankenkassen bezahlt und die Teilnahme ist freiwillig. Bei erblicher Vorbelastung gibt es intensivierte Früherkennungsprogramme.

Als Endometriumkarzinom bezeichnet man in der Fachsprache der Medizin die Bösartige Entartung von Schleimhautzellen der Gebärmutter. Mit rund 11.000 Neuerkrankung im Jahr gehört das Endometriumkarzinom generell zu den häufigsten Krebserkrankungen der Frau. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 68 Jahren.

Allen Krebserkrankungen gemeinsam ist eine Veränderung in der Erbsubstanz (Mutation) . Dieser genetische Fehler tritt meist plötzlich im Verlauf eines Leben s auf und betrifft anfangs nur eine einzelne Zelle. die dadurch anders bzw. fehlerhaft funktioniert. Wenn die Zellen infolge beginnen unkontrolliert zu wachsen, entsteht ein Tumor. Wächst dieser Tumor zerstörend in umliegendes Gewebe ein und schädigt es dadurch, wird er als bösartig bezeichnet und man spricht von Krebs.

Für die Entstehung eines Endometriumkarzinoms stehen im weiblichen Hormonhaushalt besonders die Gestagene und die Östrogene im Vordergrund, welche bis zum Eintritt der Wechseljahre unter er anderem in den Eierstöcken gebildet werden. Als wichtiger Risikofaktor für die Gebärmutterkrebs gilt ein langjähriges Ungleichgewicht zugunsten der Östrogene. Östrogen stimuliert die Zellen die Zellen der Gebärmutterschleimheut und regt sie zur Teilung und Wachstum an.

Die Eierstöcke (Ovarien) sind ein Teil der inneren Geschlechtsorgane der Frau und erfüllen zwei primäre Aufgaben. Zum einen die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone (Östrogene und Gestagene), zum anderen die Bereitstellung von Eizellen zur Befruchtung. Sie sind für den weiblichen Zyklus bis zum Eintritt in die Wechseljahre zuständig und verlieren im Anschluss langsam ihre Funktion.

Eierstockkrebs, Eileiterkrebs und Bauchfellkrebs, medizinisch Ovarialkarzinom, Tubenkarzinom und Peritonealkarzinom genannt, liegt vor, wenn sich die Zellen der Eierstöcke bösartig verändert haben und sich eine Geschwulst bildet, die sich in fortschreitenden Stadien auf benachbarte Gewebe und Organe ausweiten und Tochtergeschwüre (Metastasen) bilden kann. In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 8.000 Patientinnen neu an Eierstockkrebs.

Eierstockkrebs ist ein Krebs, für den es praktisch keine Frühwarnzeichen gibt-Beschwerden sind meist Zeichen einer bereits fortgeschrittenen Erkrankungen Früherkennungsuntersuchungen, wie sie beispielweise für Brust- oder Gebärmutterhalskrebs durchgeführt werden, gibt es bislang für den Eistockkrebs nicht. Frühstadien der Erkrankung werden daher zufällig im Rahmen der Vorsorge mit einer begleitenden Ultraschalluntersuchung erkannt.

Des Weiteren bieten wir eine Genetische Testung an, zur Erfassung von ggf. familiär bedingten Genveränderungen (Mutationen) als Ursache der Krebserkrankung. Für diese spezielle Testung arbeiten wir mit dem Konsortium der Uni-Klinik Köln Fr Prof Schmutzler zusammen.

Die Eierstöcke (Ovarien) sind ein Teil der inneren Geschlechtsorgane der Frau und erfüllen zwei primäre Aufgaben. Zum einen die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone (Östrogene und Gestagene), zum anderen die Bereitstellung von Eizellen zur Befruchtung. Sie sind für den weiblichen Zyklus bis zum Eintritt in die Wechseljahre zuständig und verlieren im Anschluss langsam ihre Funktion.

Eierstockkrebs, Eileiterkrebs und Bauchfellkrebs, medizinisch Ovarialkarzinom, Tubenkarzinom und Perittonealkarzinom genannt, liegt vor, wenn sich die Zellen der Eierstöcke bösartig verändert haben und sich eine Geschwulst bildet, die sich in fortschreitenden Stadien auf benachbarte Gewebe und Organe ausweiten und Tochtergeschwüre (Metastasen) bilden kann. In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 8.000 Patientinnen neu an Eierstockkrebs.

Eierstockkrebs ist ein Krebs, für den es praktisch keine Frühwarnzeichen gibt-Beschwerden sind meist Zeichen einer bereits fortgeschrittenen Erkrankungen Früherkennungsuntersuchungen, wie sie beispielweise für Brust- oder Gebärmutterhalskrebs durchgeführt werden, gibt es bislang für den Eistockkrebs nicht. Frühstadien der Erkrankung werden daher zufällig im Rahmen der Vorsorge mit einer begleitenden Ultraschalluntersuchung erkannt.

Des Weiteren bieten wir eine Genetische Testung an, zur Erfassung von ggffamiliär bedingten Genveränderungen (Mutationen) als Ursache der Krebserkrankung.   Für diese spezielle Testung arbeiten wir mit dem Konsortium der Uni-Klinik Köln Fr Prof Schmutzler zusammen.

Als Vulvakarzinom bezeichnet man in der medizinischen Fachsprache eine bösartige Veränderung von Zellen der äußeren Geschlechtsorgane (weibliche Scham). Generell können alle Regionen des Schambereich der Frau betroffen sein.

Vulvakarzinom ist eine Erkrankung des höheren Lebensalters. Häufig sind die Frauen älter als 60 Jahre. Als Risikofaktor kennt man eine Infektion mit dem Human Papillomvirus (kurz HPV).

Meist wird dieses Karzinom erst in einem fortgeschrittenen Stadium auffällig. Häufig ist die Diagnose auch ein Zufallsbefund bei der Frauenärztlichen Untersuchung, da die Inspektion der äußeren Genitalien zur Krebsfrüherkennungsuntersuchung gehört. Einer der häufigsten Symptome ist ein chronischer Juckreiz und tritt meist bei Vorstufen des Karzinoms auf.

Therapeutischen Maßnahmen

  • Chemotherapie
  • Antikörpertherapie
  • Immuntherapie
  • Kooperation MVZ Fachbereich Strahlentherapie Gesundheit Nordhessen 

Zudem bieten wir die Teilnahme an klinischen Studien an und kooperieren mit dem Studienbüro der Klinik für Gynäkologie Klinikum Kassel.

Weitere Angebote in Kooperation

  • Ernährungstherapie
  • Psychoonkologische Unterstützungs- und Behandlungsangebote
  • Psychosoziale Krebsberatungsstelle am Klinikum Kassel
  • Sozialdienst
  • Komplementärsprechstunden im Klinikum Kassel

Kontakt

Möncheberstr. 41-43
34125 Kassel

Telefon: 0561-980-5307
Telefax: 0561-980-6829

E-Mail: mvz-gyntk(at)gnh.net

In akuten Notfällen am Wochenende oder Feiertagen erreichen Sie den Diensthabenden Arzt der Gynäkologie unter 0561 980-17517

Ansonsten steht Ihnen der Ärztliche Bereitschaftsdienst unter 116117 oder die Zentrale Notaufnahme des Klinikum Kassel zur Verfügung.

Unsere Ansprechpartner/innen

Gabriele Feisel-Schwickardi

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe mit Zusatzbezeichnung spezielle Gynäko-Onkologie und Spezielle Geburtshilfe

Gabriele Feisel-Schwickardi

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe mit Zusatzbezeichnung spezielle Gynäko-Onkologie und Spezielle Geburtshilfe

Dr. med. Yvonne Norpoth

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe

Dr. med. Yvonne Norpoth

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe