Qualitätssicherung im Krankenhausbereich
Krankenhäuser sind in Deutschland nach § 135a SGB V verpflichtet, einrichtungsintern ein Qualitätsmanagement zu etablieren und sich an einrichtungsübergreifenden Maßnahmen der Qualitätssicherung zu beteiligen, mit dem Ziel der Sicherung der Behandlungsqualität sowie der Herstellung einer Vergleichbarkeit der erbrachten medizinischen Leistungen. Erkenntnisse aus Qualitätssicherungsmaßnahmen unterstützen zudem unser einrichtungsinternes Qualitätsmanagement.
Man muss zwischen bundes- sowie landesweit gesetzlich verpflichtender Qualitätssicherung und einer freiwilligen Teilnahme an Qualitätssicherungsinitiativen unterscheiden.
Die Gesundheit Nordhessen Holding AG nimmt mit seinen Klinikstandorten neben den gesetzlich verpflichtenden auch an freiwilligen Maßnahmen zur Qualitätssicherung teil (z.B. Registerteilnahmen). Im Rahmen der gesetzlich verpflichtenden Qualitätssicherung werden auf Basis fallbezogener Dokumentation, der Verknüpfung von Klinikdaten mit Sozialdaten bei den Krankenkassen oder aber auch seit Juli 2022 über Patientenbefragungen Qualitätsindikatoren zu einer Vielzahl an Themen in unterschiedlichen Leistungsbereichen ermittelt.
Die Qualität der Leistungserbringung steht spätestens nach Verabschiedung des Gesetzes zur Reform der Strukturen der Krankenhausversorgung (KHSG) Anfang des Jahres 2016 im Fokus der politischen Aufmerksamkeit und wird erstmals auch als externes Steuerungs- und Planungsinstrument genutzt.
Aktuell werden diverse neue Qualitätssicherungsverfahren durch den G-BA beauftragt und vom Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) umgesetzt. Auch das Land Hessen, vertreten durch die Landesarbeitsgemeinschaft Qualitätssicherung Hessen (LAGQH), entwickelt immer wieder Verfahren, die dann auf Landesebene verpflichtend umzusetzen sind – so ist seit dem Jahr 2016 beispielsweise ein Qualitätssicherungsverfahren zu multiresistenten Keimen eingeführt (MRE-Projekt). Zudem werden Qualitätsdaten zur Schlaganfallversorgung erhoben.
Im Rahmen von Registererhebungen werden in Krankenhäusern standardisiert Daten zum Behandlungsverlauf und -ergebnis erhoben und statistisch ausgewertet. Die Ergebnisse dienen zum einen der Patientensicherheit, zum anderen bilden sie die Versorgungsqualität im jeweiligen Bereich ab.
Patienteninformationen zur Qualitätssicherung
Im Rahmen der Qualitätssicherung werden Daten von Patient*innen verarbeitet. Deshalb informieren wir strukturiert und umfassend über die Verwendung der Daten zum Zweck der Qualitätssicherung sowie über die damit verbundenen Datenflüsse.
Nachfolgend finden Sie dazu entsprechende Patienteninformationen des G-BA bzw. IQTIG als PDF-Dateien zum Download in Standardsprache und in Leichter Sprache.
Patienteninformationen in Standardsprache
Cholezystektomiepdf63 KB
Dekubituspdf176 KB
Dialysepdf77 KB
Gynäkologische Operationenpdf79 KB
Herz-Katheter-Eingriffe - Information zur Patientenbefragungpdf194 KB
Herz-Katheter-Eingriffepdf114 KB
Herzschrittmacher und Defibrillatorenpdf92 KB
Hüftgelenkversorgungpdf92 KB
Karotis-Revaskularisationpdf88 KB
Knieendoprothesenversorgungpdf173 KB
Koronarchirurgiepdf70 KB
Mammachirurgiepdf141 KB
Perinatalmedizinpdf156 KB
Pneumoniepdf133 KB
Transplantationsmedizinpdf69 KB
Wundinfektionenpdf73 KB
Patienteninformationen in leichter Sprache
Cholezystektomie - Leichte Sprachepdf131 KB
Dekubitus - Leichte Sprachepdf210 KB
Dialyse - Leichte Sprachepdf140 KB
Gynäkologische Operationen - Leichte Sprachepdf199 KB
Herz-Katheter-Eingriffe - Leichte Sprachepdf144 KB
Herzschrittmacher und Defibrillatoren - Leichte Sprachepdf200 KB
Hüftgelenkversorgung - Leichte Sprachepdf188 KB
Karotis-Revaskularisation - Leichte Sprachepdf186 KB
Knieendoprothesenversorgung - Leichte Sprachepdf188 KB
Koronarchirurgie - Leichte Sprachepdf100 KB
Mammachirurgie - Leichte Sprachepdf197 KB
Perinatalmedizin - Leichte Sprachepdf178 KB
Pneumonie - Leichte Sprachepdf198 KB
Transplantationsmedizin - Leichte Sprachepdf123 KB