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Gliome

Diese Tumoren entstehen aus dem Stütz- und Nährgewebe für Nervenzellen, der Glia.

Die Gliome sind die häufigste Hirntumoren. Je nach ihrem Ursprung spricht man von Astrozytome , Oligodendrozytome oder Ependymome. Viele Gliome bestehen aus einem Gemisch von Astrozyten und Oligodendrozyten. Sie können langsames ( Grad I/II ) oder schnelleres und aggressives Wachstum zeigen ( Grad III/ IV ). 

Grad IV Tumore zählen zu den aggressivsten und bösartigsten Tumoren des Gehirns. Da sie überwiegend aus unreifen Zellen bestehen, nennt man diese Tumoren unabhängig vom Gliatyp Glioblastom. Die Gliobastome machen ca. 50% alle Gliome aus.

Behandlung

Als Behandlungsmaßnahmen kommen bei diesen Tumoren Operation mit anschließender Strahlen und chemotherapeutischen in Frage. Als Hilfsmittel bei der Operation der höhergeradigen Gliomen wie Glioblastomen wird in letzten 2-jahren in unserer Klinik routinemäßig 5 ALA eingesetzt. 

Je nach Lokalisation und Ausdehnung wird zuerst entschieden, ob eine vollständige Entfernung des Tumors angestrebt, oder nur eine Biopsie zur Diagnosesicherung und weitere Planung der Behandlung entnommen werden soll. Anschließend wird in einer gemeinsamer Konferenz mit unseren strahlentherapeutischen und onkologischen Kollegen das weitere Behandlungsregim festgelegt.

So erreichen Sie uns:

Prof. Dr. med. Wolfgang Deinsberger

Chefarzt

Prof. Dr. med. Wolfgang Deinsberger

Chefarzt

Klinikdirektor der Neurochirurgie