Operation von Hirntumoren mit 5 ALA
Maligne hirneigene Tumore wie Gliomen oder Glioblastomen wachsen primär infiltrierend in ihrer Umgebung und sind oft nicht vom Hirngewebe unterscheidbar. Damit ist eine vollständige Resektion nur sehr schwer zu erreichen.
Durch viele Studien ist bekannt, dass sich bei einem Resttumor die Prognose der Patient*innen verschlechtert. Durch die Anwendung eines Farbstoffes, der sog. 5-Aminolävulinsäure werden die Tumorzellen angefärbt und können durch Fluoreszenzlicht (Blaulicht) intraoperativ dargestellt werden. Zur Kontrolle wird am Tag nach der Operation ein postoperatives MRT-durchgeführt.
Das Verfahren der 5-ALA-Fluoreszenz wird in der Neurochirurgischen Klinik Kassel routinemäßig bei der Operation höhergradiger Gliome angewendet.
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Prof. Dr. med. Wolfgang Deinsberger
Chefarzt
Prof. Dr. med. Wolfgang Deinsberger
Chefarzt
Klinikdirektor der Neurochirurgie